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Psychotherapie & Hypnose:
Schwerpunkte

Psychotherapie & Hypnose
Schwerpunkte

  • Ängste und Phobien
  • leichte bis mittelschwere Depressionen
  • Lebenskrisen überwinden
  • Verarbeitung der Vergangenheit
  • Verarbeitung traumatischer Erlebnisse
  • Selbstvertrauen stärken
  • Stressbewältigung
Praxis für Hynose, Psychologische Beratung, Gesprächstherapie und Verhaltenstherapie

Eigentlich sollte es mir gutgehen, aber ...

Leiden Sie an immer wiederkehrenden Depressionen oder an unerklärlichen Angstzuständen? Sind Sie in schädlichen oder gar destruktiven Gewohnheiten und Verhaltensweisen gefangen? Ziehen sich bestimmte negative Erfahrungen und Beziehungen wie ein roter Faden durch Ihr Leben? Dann lohnt es sich, sich mit Ihrer Lebensgeschichte auseinanderzusetzen. Denn unser äußeres Leben ist eine direkte Wiederspiegelung unserer inneren Überzeugungen und Prägungen. Und die sind wiederum zum größten Teil in unserer Kindheit entstanden. Wir sind selten die Person, die wir hätten werden können. Wir sind das, was unsere Geschichte aus uns gemacht hat. Wenn Sie Ihre Vergangenheit verarbeiten, können Sie Ihre aktuellen Schwierigkeiten effektiver und vor allem dauerhafter auflösen.

Unsere Erziehung

In seinem sehr empfehlenswerten Buch "Die Vier Versprechen" benutzt der Autor Don Miguel Ruiz das Wort "Domestizierung", wenn er über unsere Erziehung spricht. Tatsächlich waren Kinderförderung und Persönlichkeitsentfaltung vor ein paar Jahren nicht unbedingt an der Tagesordnung. Vielmehr ging es bei der Erziehung, Kindern beizubringen, wie sie sich zu verhalten haben: möglichst brav, lieb, artig, fleißig, angepasst, gehorsam. Es wurde uns nicht nur unser Verhalten vorgeschrieben sondern auch wie wir uns fühlen sollen. "Negative" Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Neid waren nicht erwünscht bzw. nicht erlaubt. Und nicht zuletzt wurden unsere Gedanken von unserer Eltern, Lehrern, von der Gesellschaft und von der Kirche stets stark beeinflusst. Gedanken und Überzeugungen über uns (du bist nicht gut/schön/fleißig... genug), über die anderen, über die Welt, über das, was gut oder schlecht ist, richtig oder falsch, möglich oder nicht möglich.

Die Domestizierung des Menschen (aus "Die Vier Versprechen")

Als Erstes werden dem Kind die Namen von Dingen gelehrt: Mama, Papa, Milch, Flasche. Tag für Tag, zu Hause, in der Schule, in der Kirche und durch das Fernsehen wird uns gesagt, wie wir leben sollen und welche Verhaltensweisen akzeptabel sind. Wir haben ein umfassendes Konzept darüber, was eine "Frau" und was ein "Mann" ist. Außerdem lernen wir, zu bewerten und zu verurteilen: wir verurteilen uns selbst, verurteilen andere Menschen, verurteilen alles und jeden. Kinder werden auf die gleiche Art domestiziert wie ein Hund, eine Katze oder irgendein Tier. Wir trainieren unsere Kinder, die wir doch so sehr lieben, beinahe genauso, wie wir jedes domestizierte Tier trainieren: mit einem System von Strafe und Belohnung. Man sagt uns: "Du bist ein braver Junge" oder "Du bist ein liebes Mädchen", wenn wir tun, was Mama und Papa von uns erwarten. Tun wir es nicht, sind wir ein "böses Mädchen" oder ein "schlechter Junge".

Wenn wir gegen die Regeln verstießen, wurden wir bestraft; verhielten wir uns den Regeln entsprechend, bekamen wir eine Belohnung. Es dauerte nicht lange, und wir hatten Angst vor Strafe und auch davor, keine Belohnung zu bekommen(...). Die Domestizierung ist so allumfassend, dass wir an einem bestimmten Punkt in unserem Leben niemanden mehr brauchen, um uns zu domestizieren. Von nun an können wir uns selbst im Sinne des Glaubenssystems domestizieren, das uns eingetrichtert wurde und das gleiche System von Strafe und Belohnung anwenden.

Die Ohnmacht der Kinder

Der Mensch ist die einzige Spezies, die am Tag seiner Geburt hundert Prozent von einem Elternteil abhängig ist. Jede andere Spezies hat, und wenn nur gering, eine kleine Überlebenschance. Der Mensch ist körperlich sowie emotional hundert Prozent abhängig von Erwachsenen, die zum Teil überfordert oder manchmal (schwer) traumatisiert sind...Und diesen Erwachsenen wollen/müssen wir gefallen, denn unbewusst wissen wir, das unser Überleben davon abhängt. In diesem Versuch, akzeptiert und geliebt zu werden, fangen viele an, eine Rolle zu spielen und so zu tun, als seien sie jemand, der sie nicht sind. Und nicht selten wurden mit der Zeit tatsächlich viele von uns jemand, der sie nicht sind.

Dazu kommen die negativen Erfahrungen, die Kinder in ihrem Leben machen. Negative Erfahrungen gehören zum Leben. Die Frage ist, ob ihnen jemand zur Seite steht, um sie zu trösten, zu helfen und zu unterstützen, sei es mit Lösungen, aufmunternden Worten oder liebevollen Umarmungen? Leider bekommen einige Kinder keine Unterstützung von den Erwachsenen, vor allem, weil die Erwachsenen das Problem sind (Alkoholismus, Gewalt, Missbrauch, Nichts sehen/hören wollen, Ungerechtigkeit...)

Negative Erfahrungen, die nicht verarbeitet werden, hinterlassen Spuren im Gehirn, das nennt man ein Trauma.

Die Programmierung in unserem Gehirn

Alles, was sehr prägend ist (ein Schock oder ein Trauma) oder sehr oft wiederholt wird (Botschaften wie "du bist schlecht, faul, egoistisch,..."), verankert sich mit der Zeit tief in unserem Unterbewusstsein und wird im Erwachsenenalter als psychisches Programm übernommen und gelebt.

Das Unterbewusstsein kann man als das Teil von unserem Gehirn/Nervensystem bezeichen, das für alle inneren, uns nicht bewussten biologischen sowie psychologischen Prozesse zuständig ist. "Unbewusst" kann man auch als "automatisch" verstehen. Alle lebenswichtigen Prozesse im Körper (Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel, Immunsystem, Verdauung,...) laufen automatisch ab, das heißt, ohne dass wir bewusst darüber denken müssen. Genauso läuft es mit unseren unbewussten psychischen Prozessen ab. Sie steuern unsere Wahrnehmung, unsere Gefühle, unser Verhalten sowie unsere Entscheidungen, und das zu mehr als fünfundneunzig Prozent...

Konkret heißt das, wenn in Ihrem Programm steht "Ich darf dich nicht enttäuschen, ich muss dir gehorchen", werden Sie immer wieder Ihre Bedürfnisse zurückstecken und Sachen tun, die Ihnen nicht gefallen, und möglicherweise ärgern Sie sich noch über sich selbst. Das hier ist nur ein Beispiel, das sich in tausenden Variationen fortführen ließe..

Mögliche negative Glaubenssätze:

Ich bin nichts wert! Ich bin schlecht! Ich bin nicht gut genug! Ich bin nicht wichtig! Ich bin dumm! Ich bin nicht liebenswert! Ich bin hilflos! Ich darf dich nicht enttäuschen! Ich darf keinen Fehler machen! Ich muss es allein schaffen! Ich muss deine Erwartungen erfüllen! Ich darf mich nicht wehren! Ich darf nicht wütend sein! Ich darf keine Schwäche zeigen! Ich muss lieb sein! Ich muss mich anpassen! Ich habe nichts zu sagen! Ich habe keine andere Wahl!

Die Vergangenheit verarbeiten

Da wir alle erzogen werden mussten, haben wir alle mehr oder weniger ein Leben erschafft, das die Spielregeln anderer befolgt.

Wenn unsere Gedanken und Gefühle nicht im Einklang sind mit unseren Worten und Handlungen, entsteht eine innere Zerrissenheit, die auf Dauer zu Unzufriedenheit, Antrieblosigkeit oder sogar zu psychischen Krankheiten führen kann.

Die Vergangenheit verarbeiten heißt, sich bewusst zu werden, welche Prägungen Ihrer Kindheit zu welchen aktuellen Schwierigkeiten geführt haben könnten. Es heißt, etwas Neues in Ihrem Unterbewusstsein zu programmieren, etwas das Ihrer wahren Persönlichkeit entspricht und zu einem besseren Leben führen kann. Nicht zuletzt heißt es, emotional schmerzhafte Erfahrungen und Erinnerungen zu heilen.

Niemand kann Ihre Lebensgeschichte ändern, aber Sie können sich davon emotional und mental befreien.

Therapiemethoden

  • Gesprächstherapie
  • Hypnose
  • EMDR
  • Yager Code
  • Kognitive Verhaltenstherapie/Kognitive Umstrukturierung: Negative und hinderliche Glaubenssätze aufdecken. Eigene Werte und Lebensziele erarbeiten. Selbstbewusstsein aufbauen. Ein neues Selbstbild erschaffen.
  • Arbeit mit dem inneren Kind: Das innere Kind ist eine Metapher für all die unverarbeiteten schmerzhaften Erlebnisse der Kindheit, die in uns noch leben und uns emotional überwältigen, sobald jemand oder etwas diesen Schmerz triggert.